Leben wie Gott in Frankreich

oder

Essen mit den Franzosen

© Jacques Lupus

"Frankreich, Frankreich ..."
Dieses Land wird immer wieder besungen und die Werbetrommel für dieses Land wird stets gerührt.

Frankreich, Frankreich ...

Selbst in der Werbung finden wir immer wieder Hinweise auf den guten Geschmack der Franzosen,
die sich mit Wein, Käse und Cognac besonders gut auskennen müssen.
Jan Ulrich fuhr einst als Sieger der Tour de France durch die Champs Elise und durch den
Arc de Triumphe und begeisterte damit die Franzosen.

Wie Jacques de Paris zu leben ist der Wunschtraum eines jeden Mannes.
Gutes Essen, ein guter Wein und viele Gefühle im Umgang mit schönen Frauen.

Als ich noch jung war, trug ich oft die Baskenmütze zum Schutz meiner schwarzen Locken, die schon damals
ausfallen wollten, und mein Gesicht zierte der typische Oberlippenbart, den auch die Franzosen gern tragen.
Es dauerte nicht lange, und meine Freunde gaben mir den Spitznamen - Jacques -.
Damit lebe ich heute noch, und die Erinnerung an jene Tage, als ich noch schwarze Locken trug, ist angenehm
und beflügelt mich täglich.

Nun muss ich gestehen, dass ich Frankreich nur kurz besucht habe.
Ich war noch nicht in Paris, und ich kenne auch noch nicht die Provence und schon gar nicht die Normandie.
Ich war aber in Straßburg, der malerischen Stadt mit dem Stadtteil

- La Petite France -

und natürlich der Kathedrale, bzw. das Strassburger Münster, mit dem herrlichen mittelalterlichen Stadtkern.
Hier wird natürlich nicht nur französisch gesprochen, aber da ich einst die französische Sprache lernen durfte, nahm ich die Karte, winkte einer sehr schönen Französin zu,
die uns sofort bediente, und bestellte mit der Karte in der Hand auf Französisch ein Menü.

"Du kannst ja Französisch!" staunte meine Frau.
"Wenn du das nicht weist", lächelte ich sie an, und zusammen verbrachten wir
einen wunderschönen Tag in Straßburg, ehe wir am Abend zurück nach
Gengenbach in den Schwarzwald fuhren.

Und hier mein Lieblingsgericht!

Ragout Fin

Für 4 Personen

400g Kalbfleisch (Frikandeau oder Unterschale)
Zwiebel
2 Nelken, 2 Blatt Lorbeer
10 weiße Pfefferkörner
250g kleine weiße Champignons
20 g Butter
1 EL Mehl
3 EL Weißwein
50 ml Sahne, Salz, Pfeffer,
Zitronensaft
4 Blätterteigpasteten
Worcestersauce

Zubereitung:
Kalbfleisch mit einer Spickzwiebel
(Zwiebel mit Lorbeer und Nelken gespickt), Pefferkörner und etwas Salz garkochen. Das Fleisch auskühlen lassen und in kleine Würfel schneiden. Butter in einem Topf zerlassen und mit dem Mehl verrühren (Mehlschwitze). Mit der Sahne gut verrühren und mit etwa 200 ml Fond auffüllen. Champignons vierteln und zugeben. Mit Weißwein, Zitronensaft, Salz und Pfeffer leicht säuerlich abschmecken. Kalbfleischwürfel zugeben und bei mittlerer Hitze für ca. 10 Min. köcheln lassen.
Die Blätterteigpasteten im Backofen (bei etwa 120°C) erhitzen. Ragout Fin in die Pasteten füllen. Mit Worcestersauce separat servieren.

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Gewichte
© Jacques Lupus

Der Mensch lebt zufrieden, fühlt sich seelisch und physisch wohl, kommt ins reife Alter
und schaut noch immer selbstbewusst ins Leben.

Alles nörgelt an ihm herum!

Der Mensch frisst den Kummer in sich hinein und wird dabei rund und prall.

"Wenn du so weiter machst, platzt du eines Tages!" grinst ihn ein Freund an.

Und der Mensch baut seinen Kummer ab, bis er schließlich wieder zufrieden lebt,
seelisch, physisch stabil und selbstbewusst.

"Na wie wirke ich jetzt auf dich?"
fragt er seinen grinsenden Freund.

" Das ist wie bei einer Dampflok!" antwortet dieser.
"Wenn die ein Rad verliert, bleibt es doch eine Dampflok."

Recht hat er!

Flunder bleibt Flunder und Dampflok bleibt Dampflok. Das ist nun mal der Sinn im Leben.